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St. Kunibertus Sportschützen Hünsborn


Von den Anfängen bis heute

Der Wunsch nach sportlichem Schießen bestand schon im Jahre 1961. Unsere Bruderschaft war damals wie heute Mitglied des Zentralverbandes der historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Dieser Verband führte jedes Jahr, nach der Schützenfestsaison im September, ein Bezirkskönigsschießen durch. Der Bezirksverband Wenden bestand aus den Schützenbruderschaften Altenhof, Bleche, Gerlingen, Hillmicke, Hünsborn, Ottfingen, und Wenden. Der beste König dieser 7 Bruderschaften war berechtigt, am Bundeskönigsschießen teilzunehmen.
Der sportliche Anreiz war damals schon vorhanden. Im Jahr 1961 wurde eine automatische Schießanlage für Luftgewehr erworben und mit einem regelmäßigen Training am 07.10.1961 im Vereinslokal „Wilmes“ begonnen. Der damalige Vorstand, Eugen Schrage, Theo Winnersbach und Peter Arns hatten die Absicht zu testen, in wie weit überhaupt Interesse am sportlichen Schießen bestand. Das Ergebnis war überraschend gut.

Die Jahreshauptversammlung 1962 brachte den entscheidenden Durchbruch. Es wurde einstimmig und mit Unterstützung des damaligen Präses Pfarrer Josef Beule beschlossen, einen Schießstand, das heutige Schützenhaus zu bauen.
In den Wintermonaten 1964 / 65 wurden die ersten Wettkämpfe gegen die Sportschützen aus Gerlingen ausgetragen. Mit 2 Siegen und 2 Niederlagen wurden wir auf den Boden der Tatsachen gestellt. Der erste Jungschützenmeister der neuen Sportschützenabteilung war Hermann Fischer. Unser erster Jungschützenkönig war 1964 Gisbert Schneider. Schießmeister (heute Sportleiter) war damals Theo Winnersbach, dem an dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön gesagt werden muss, für seinen Einsatz, aus der  neu gegründeten Abteilung „Jung und Sportschützen“ die Talente zu trainieren, die damals schon  hervorragende Leistungen brachten.

Am 01.Oktober 1967 wurde unsere neue Sportstätte eingeweiht. Von diesem Tag an, ging die Leistungskurve der Hünsborner Sportschützen steil nach oben. In diesem Jahr wurden noch 18 Wettkämpfe ausgetragen. 17 davon wurden gewonnen und nur einer ging verloren. Die Sportschützen Hünsborn waren damit der erste Bezirksmeister des Bezirkes Wenden.

1968 qualifizierte sich der Sportschütze und amtierende König der Schützenbruderschaft, Karl-Heinz Klein für das Bundeskönigsschießen in Brühl und wurde mit einer guten Leistung bester König der Diözese Paderborn. 1973 in Koblenz wiederholte unser Sportschütze Erich Junge diese Leistung. Im Jahre 1968 wurden die Sportschützen Hünsborn Bezirksmeister des Bezirkes Wenden in der Schützenklasse sowie in der Jugendklasse. Die Begeisterung war groß. Auf Grund der großen Erfolge beschlossen die Sportschützen Hünsborn, in Absprache mit den Sportschützen Olpe, zusätzlich dem Deutschen Schützenbund im Kreisverband Siegen beizutreten. Wir starteten in der 2. Kreisklasse mit gutem Erfolg. Am Ende der Wettkämpfe belegten wir den 2.Platz hinter Olpe.

1969 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Jungschützen. Berthold Koch wurde bester Jungschützenkönig der Diözese Paderborn. Der damalige Bezirksvorsitzende Rudolf Dämmerling aus Altenhof, stiftete einen Pokal für die Sportschützen des Bezirkes Wenden. In Gerlingen trafen sich die Sportschützen aus Altenhof, Bleche, Gerlingen, Hillmicke, Hünsborn, Ottfingen und Wenden, um diesen Pokal zum ersten Mal aus zu schießen. Unsere Mannschaft siegte knapp mit 531 Ringen vor Altenhof mit 529 Ringen.

Am 16. September 1969 wurde in der Stadthalle Olpe der neue Schützenkreis Olpe gegründet. Es war ein wichtiger Tag für alle Sportschützen des Kreises Olpe. Nach Beendigung der ersten Wettkämpfe im neuen Schützenkreis hieß der Sieger Sportschützen Hünsborn. Der Aufstieg in die Bezirksklasse war geschafft. Mit Zuversicht und berechtigten Hoffnungen wurde der Schritt in die Siebziger und achtziger Jahre getan. Es wurden viele Meisterschaften und Pokalsiege errungen.

Im Jahr 1987 wurde von einigen Mitgründern der Sportschützen Hünsborn eine Seniorenmannschaft gegründet. Uwe Kinkel war 1989 und Frank Winnersbach 1996 Diözesanprinz des Diözesanverbandes Paderborn.

Am 27. August 1998 nahm Rosi Winnersbach zum dritten Mal in Folge an den Deutschen Meisterschaften im Luftgewehr in München teil. Dieser Tag ging in die Geschichte der Jung und Sportschützen ein. Denn Rosi Winnersbach wurde mit 384 Ringen Deutsche Meisterin in der Einzelwertung sowie mit ihrer Mannschaft aus Ahsen. Deutscher Vizemeister in der Jugendklasse wurde Tim Holterhof. Am 30. August wurde den beiden Titelträgern bei ihrer Heimkehr ein Empfang im Schützenhaus bereitet. Mit einem kleinen Festzug wurden Rosi und Tim sowie ihre Trainer und Betreuer Erich und Erwin Winnersbach am Ortseingang von Hünsborn in Empfang genommen. Sie wurden von zahlreichen Hünsborner Bürgern mit tosendem Beifall begrüßt. Unter den Klängen des Musikvereins Hoffnung Hünsborn ging es zurück zum Schützenhaus. Dort brachte der Männerchor Sangeslust dem erfolgreichen Team ein Ständchen. Zahlreiche Ehrengäste überbrachten ihre Glückwünsche. Unter ihnen waren der 1.Brudermeister der Schützenbruderschaft Josef Arns, Bezirksbundesmeister Karl-Heinz Halbe, Ortsvorsteher Alois Arns, der Bürgermeister der Gemeinde Wenden Peter Brüser, Pastor Peter Scheiwe, die Hünsborner Ratsmitglieder sowie Vorstandsmitglieder der Sportschützen aus den umliegenden Dörfern. Es wurde bis tief in die Nacht gefeiert.

Im Jahr 2000 stieg die erste Mannschaft mit den Schützen Rosi Winnersbach, Matthias Grabert, Mike Deichmann, Ingo Gieseler und Ralf Schneider in die Westfalenliga auf. Nach der Bundesliga und der Regionalliga ist dies die dritthöchste Klasse, in der man in Deutschland Schießsport betreiben kann. Als erstem Verein aus dem Kreis Olpe, gelang es den Sportschützen Hünsborn, in dieser Klasse ihr Können unter Beweis zu stellen.

Am 12. November 2000 war es soweit. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte waren die Sportschützen Hünsborn Ausrichter eines Westfalenliga Wettkampfes in der Disziplin Luftgewehr Freihand. Nach langer Vorbereitungszeit wurde dieser Wettkampf in der Turnhalle der Grundschule Hünsborn, welche zu einem riesigen Schießstand umgebaut wurde, ausgetragen. Leider musste unsere 1.Mannschaft zwei Niederlagen einstecken. Aber ansonsten war diese Veranstaltung ein voller Erfolg. Nach vier Jahren in dieser Klasse ist die Mannschaft leider wieder abgestiegen.

Am 18. März 2004 wurden drei Mitglieder der Sportschützen Hünsborn in Anerkennung hervorragender sportlicher Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet des Sports mit der „Sportplakette der Gemeinde Wenden“ durch Bürgermeister Peter Brüser ausgezeichnet. Diese drei waren Rosi und Erich Winnersbach sowie Erwin Winnersbach. Erich Winnersbach als 1.Sportleiter und Erwin Winnersbach als 1.Jugendleiter setzen sich seit mehr als  26 Jahre für den Schießsport ein. Ihnen gilt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, für all die vielen Jahre ehrenamtlichen Engagements.

Der 20. August 2007 war wieder ein Highlight in unsere Vereinsgeschichte.
Rosi Winnersbach wurde in München bei den Deutschen Meisterschaften im Luftgewehr zum 2.Mal nach 1998 Deutsche Meisterin in ihrer Klasse.

001Im Vorjahr gewann sie Bronze. Nach 30 Schuss lag sie an Position drei, konnte sich jedoch in der letzten Serie mit 98 Ringen auf den ersten Platz vorarbeiten. Insgesamt erreichte sie 383 Ringe und erzielte damit das gleiche Gesamtergebnis wie die Zweitplazierte Brigitte Roettger (Bonefeld). Da bei Ringgleichheit die letzte Serie ausschlaggebend ist, lag Rosi am Ende vorne.

Gratulation an dieser Stelle für die herausragende Leistung.

Am 22.08.2007 wurde "Gold-Rosi" im Hünsborner Schützenheim mit einem Empfang geehrt. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten neben Freunden und Familie u.a. Bürgermeister Peter Brüser, Lutz Schabelon vom Sport- und Kulturausschuss der Gemeinde Wenden, Thomas Hengstebeck als Vertreter des Schützenkreises Olpe, der 1. Brudermeister der St. Kunibertus Schützenbruderschaft, Ortsvorsteher Alois Arns sowie Pastor Ludger Vornholz (siehe Foto).


Am 19. September 2015 wurde ein runder Geburtstag groß gefeiert.

002Die Sportschützen Hünsborn wurden 50 Jahre alt. Zu diesem Anlass wurden viele Gäste eingeladen. Neben zahlreichen Mitgliedern des Vereins, darunter langjährige erfolgreiche Schützinnen und Schützen, waren auch Bürgermeister Peter Brüser, Diakon Hermann Clement als Vertreter der Geistlichkeit, Gäste der heimischen Geldinstitute sowie Ortsvorsteherin Gertrud Quast. Für den Bezirksverband der Sportschützen Südwestfalen war Marc Seelbach und für den Schützenkreis Siegen / Olpe Thomas Hengstebeck zugegen. Der Vorsitzende des Gemeindesportverbandes, Lambert Stoll, war für die heimischen Sportvereine anwesend. Auch die Sportschützen aus Ottfingen und Altenhof gehörten zu den Gratulanten. Begrüßt wurden die Gäste dann von dem Vorsitzenden der Sportschützen, Simon Fischer.  Grußworte kamen auch von 1. Brudermeister der St. Kunibertus Schützenbruderschaft, Paul Ernst. Nach zahlreichen Ehrungen für verdiente Mitglieder, wurde dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. 

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